KAPITEL V               Köpfe - Keile - Kugeln 

      re-structured April and Mai 2012

::::::::: DIE FAUSTKEILFORMEN/HANDAXES:::::::::::

STEINZEITLICHE LEITTYPEN DES PALÄOLITHIKUMS

 1) Ein quarzitisches Objekt von 15cm Größe hier vorgestellt in

 3 Ansichten . Fundort: Gr.-Pampau, Germany

2.) Mehrfach  Ansichten(4 Fotos) einer "Faustkeilform", Fundort: Gr.- Pampau, schwarzer Flint mit Matrix.

Black flint object in 4 different views of a so called "Hand axe" a typological recogniszed shape  of the tool kit from stone ages.

3.)Graues Flintstück mit Farbspuren oder einseitiger  Sedimentanhaftung, siehe nachstehend 6 Fotoansichten 

3)Grey flint with colour traces or sediment on one side mostly , presented in 6 photo views.

Vorder- und Rückseitenansicht einer 22cm langen "Keilform" aus grauem Flintstein, gibt den Eindruck eines grob zugehauen Stückes./Front- and backview of a 22cm large hand axe shape in grey flint. 

4.) flaches, quarzitisches Object mit menschlichen Gesichtsandeutungen, halbseitig.

Ebenfalls sind anhaftende Sedimente zu erkennen, die sich in den Ritzen angesammelt haben. Sie helfen dem Experten in der Alterseinschätzung. Siehe auch andere anschließende  Materialien, einschließlich Feuerstein in annähernder Formgebung.

An object fashioned in quartzite material  carries at the back  sediments particles indicating facial impressions.Sediments assist the experts when dating such an  artifact.Repeated shape similarities even  in flint,  see next 2 implement

5. a, b, c,  Mehr handliche Formen in Sand- und Feuerstein in Formidentität.

 More hand size objects in materials of sand- and flint stone in shape similarity.

6.) Schwerer QUARZITISCHER KEIL 

Abmessungen: 18cm lang, 11cm breit, verjüngt sich auf ca. 3cm als Spitze. Dieses Gerät oder Fundstück ist in jedem Fall bearbeitet und hat nichts mit Pseudoartefakten gemeinsam. Material : quarzitisch/ quartzite material

Lange Objekte in fast identischer Größe, mit unbekanntem Verwendungszweck aber der Notwendigkeit von einheitlicher Länge? Die Objekte wurden bereits 1986 aus den Tiefschichten  der Kiesgrube erfaßt.

Larger objects with identical length but  unknown purpose, sampled as early as 1986 from the deep layers of the gravel pit.

Als Station mit Eigengepräge  sollte der, leider schon völlig zerstörte Fundplatz von GROSS-PAMPAU, aus der Sicht meiner Untersuchungen,  nun eingegliedert sein .

Die meisten landesweit untersuchten und publizierten Fundplätze waren als Schlachtplätze oder Jagdstationen und von dem Fauna - Bild geprägt, welches durch Knochen vorgefunden wurde. Kulturgruppen waren daraus abgeleitet, die sich  auch durch die lithischen Hinterlassenschaften "darstellten" und die Sichtweise auf die früheren Menschengruppen in abstrakter Weise förderte.

 Die Besonderheit dieses Tiefschichten Fundplatzes liegt in den zu Tage geförderten, steinernen Bildnissen von Menschenkopf-Darstellungen im Verbund mit sogenannten " Faustkeilen" und Tierdarstellungen, welches eine bessere  "Sichtweise", einmal  auf den "Werkzeug-Charakter" zulässt und so manchen Knochenfund einer längst veränderten Fauna durch bildhafte Darstellung "bestätigt". Vergleiche dazu Elefanten, Nashorn und Affenwiedergaben, um nur einige zu benennnen. Lithisches  Material wird durch aufgegriffene Wiederholungsformen von Funden - wie nachfolgend gezeigt - in einen Zusammenhang gestellt , dabei wird  eine andere These angeboten , welche die   auffälligen "Faustkeilformen" versucht zu erklären, und  die sich damit  nicht  nur als " Inventare einer Jagdstation" zuordnen lassen.

DECKELMASKE;  Unterseite unbearbeitet.

English transl.of above german text.     

 The above mask shows in combination anthropomorphous  and zoomorphic  features. In an overall assessment of sites, the GROSS-PAMPAU SITE ought to get classified as a STATION WITH AN EXTRAORDINARY IMPRINT,  standing  above   the general  classification of a "kill or butcher site" review . Although no longer "undisturbed", delivered this site for the first time, due to deep layer diggings, more than the usual spectrum of bone and "tool" artefacts, offering merely an abstract view of the palaeolithic population. Here we find for the very first time a full range of lithic material , depicted in multiple stone material, showing human and animals alike. Most type of animal depictions are  no longer present  in our territory, like   apes, elephants and rhinoceros, to name only a few. This can be viewed under  www.stoneage-art. de., here will be shown now : human head impression in conjunction with the world wide accepted form of  so called "hand axes". For the first time the question of another meaning of   the hand axe shape is  raised.  

Eine Elefantenform aus Quartzit

Eine stehende Figur aus Kalkstein/ Standing animal sculpture.

Ein e sitzende Feuerstein-Tierfigur. / Sitting animal type in Flint.

Gr. Kopf aus Flint mit Keil/Head and axe shape

Hellgrauer Feuerstein mit Gesicht und Keil aus dem gleichen Gestein. Das Stück wirkt sehr "ausgelaugt",  Nase sowie  der leicht geöffnete Mund sind  gearbeitet. Nicht sehr deutlich ist ein kleines "Auge "als natürlicher Fleck zu deuten. Das Stück verjüngt sich von aussen kommend und gibt dem Gesichtsteil eine schmale, flache Form. Mond-Symbole erscheinen auf dem Hinterhaupt. Hier soll jedoch der Schwerpunkt das " Keilsymbol" sein, welches mit seiner Materialwahl den Zusammenhang signalisiert. Vgl. Foto-Serie unten...

Light grey flint, very worn and with weak facial features are the mouth and nose accentuated only. Found together with a "cleaver" in same type of flint, signalizing a wanted connection. The facial part is flat and on the back of the head moon-phases are carved. Main attention goes here  towards the "cleaver". More photos below....

 

Size: 13,9cm

Sehr alt wirkendes Feuersteinmaterial,  bei links-rechts Drehung  ergibt sich eine Profilgesichtsimpression, mit einem Reptil auf dem Haupt.  Gezeigt sind Vorder- und Rückseitenansicht mit einer "Faustkeilform" als typologischer Bestandteil aus der paläolithischen Forschung.Keil-Größe 14 cm Länge  Keilform und Kopfform signalisieren Zusammengehörigkeit durch die gleiche Gesteinsauswahl.

A very old and worn flint stone, offering even in  double side view a human profile and a reptile on the forehead. Added is a "handaxe-shape" find, resembling the

 identical flint and patination.Size of the cleaver: 14 cm in length

Vorder- und Rückseitenansicht eines halbierten Feuersteines  hier  als   Tier-und Menschenkopf(Großkatzenkopf ).Aussenseite ist  braun mit der Vertiefung des Augenfleckes in gelbem Sediment.  Dieses "braunfarbige Flintgestein"  wird unter dem Aspekt der traditionellen Werkzeug-Typologie,  im Laufe dieser Seite weiter unten vorgestellt. 

Back-and front view of an animals head (cat of pray) in combination with a human head in profile. Considering the white elements, the original colour of the flint is grey and the brown animals head is a wanted "patination"? Suggested by the eye cavity, containing yellow  ochre, this  brown patinated flint is shown further down on this page,  under the theme of  traditional " tool type aspects".

 Insitu-Fund, aus dem vorgelagerten Sediment eines Aschehorizontes, wie gezeigt. Dieser fast quadratische Feuerstein von 15cm Größe,ist ein wenig "bearbeitetes" Stück,  hat mehrere Löcher oder Mulden, von denen eine in zwei Farben gestaltet ist, die hier als Augenmulde gedeutet wird. Die  kleine vorspringende Nase, mit runder Stirn, erinnert an ein Kindergesicht. Bei Rotation des Steines verändert sich dieser Ausdruck als undefinierbar. Dennoch machte das  Fundstück  auf Farbverwendung von Anfang an für diese Forschung auf sich aufmerksam. Damit ist neben den vieldiskutierten Abschlagtechniken hier ein neuer Aspekt aufgetreten, der eigentlich nur über die Felsbildmalereien bisher bekannt und  akzeptiert worden ist.

An in-situ flint  find of 15cm  in square size, taken from sediments at the site, indicating an ash horizon. The many cavities  the traces of fire, found at this site.  Several holes and cavities are noticable, that needed cleaning, to detect colour traces.  The largest cavity was  "decorated" in  , brown and yellow, giving the appearance of "an eye-socket." A short nose, together with another cupule, furthers  the impression of a "childs face" with a rounded forehead.  The strong impression of colouration, mostly expected in rockart and cave wall paintings will be  adding a new aspect to the endless debates of cultural deversity  on  stone debris  and their "working techniques."

 

 

Gesichtsdarstellung im Profil aus braun/rötlichem Sandstein mit Farbanhaftung als zusätzliches gestalterisches Element. Vergleiche nun auch die  Kopfhaltungen.

Face in profile with colour traces, adding a new element to the  discussion  on working aspects. Compare also the head-positions.

Sedimentansammlung in Hohlräumen am Stein./Sediments found in Cupules.

 

 An diesem 16,8 cm großem "Werkzeug" sind  2 Vertiefungen im Stein zu erkennen, die ebenfalls als Augenpaar gesehen werden können aber  ganz nebenbei  als   natürliche "Sammelstellen" für Sedimente dienen, in denen sich der Stein befunden hat.Dieses kann später von Interesse sein, wollte man Antworten zum Alter dieses Fundstückes klären. Zum Thema gibt Virginia Steen-McIntyre wichtige Ratschläge unter PLEISTOCENE NEWS LETTER; Volume #16 auf der Webseite von pleistocene.coalition.com. unter dem Titel: "To clean or not to clean". Ein nützlicher  Hinweis für alle Sammler, Geologen und Archäologen. Extra Info.: -end of April 2012

trans.: size of object 16.8 cm at length. 2 natural holes remind of "eye-depictions" which offer valuable protection of sediments for dating questions. This aspect gets covered by Virginia Steen-McIntyre Ph.d. Her title:" To clean or not to clean" can be found under pleistocene coalition.com NEWS LETTER Volume # 16 Avocational Archaeology. Added info.: End of April 2012

Sedimentanhaftung.

Möglicher "Stichel". Eine " Werkzeuginterpretation" bietet sich  für dieses Object an.

 Unter Einbeziehung  seiner rückseitigen, kreisrunden, natürlichen Einlagerung könnte es zur Gestaltung   ausgewählt worden sein, denn ganz schwach sind noch Markierungen für eine Gesichtsdarstellung auszumachen. Das Objekt  ist 8 cm groß und hat leichte Abnutzungspuren an der Spitze.

-tool-type interpretation is well founded with such an  object, however the part on the back side suggests, that this 8cm large flint stone was selected for its natural white circle in former days. The top has slightly working traces on one side.

Sediment particles also on this object, see also below back and side view.

Rückseiten- und Seitenansicht mit Arbeitsspuren und ebenfalls Sedimentpartikeln.

Bild oben : Quarzit und schwarzer Feuerstein im angestrebten Formenvergleich, die Größen variieren etwas, jedoch ist eine Wiederholung der Form damit  belegt, und die Einzelfundschwierigkeit für eine artefizielle Zuordnung aufgehoben.

 Above photo:Quartzite and black flint offer here the chance to accept the artifact appearance. The sizes do vary slightly.

Die weltweit anerkannten Werkzeuge von OLDUVAI, AFRIKA im Formenvergleich.

Ein Formenvergleichaus dem norddeutschem Fundplatz . Das Material ist sonderbar, wie ein Konglomerat aus gerollten Kieseln und wirkt wie Zementmasse, dennoch ist das Stück gestaltet, ca. 18cm lang, ca.11cm breit. Weitere Fotoansichten unten.

A shape comparison to the 1 1/2  mill. year old finds from Olduvaiy to northern Germany. The typ of material seems liked a combination of rolled beach pebbles backed like a cement but still artificially shaped, see the following photo presentations. Size: 18cm long and approxm. 11cm wide.

Objekt in liegender Position mit Aufsicht auf das Stück./ Viewed in horizontal position

Seitenansicht/ side view

Afrikafunde und Norddeutschland  hier nun  im Formenvergleich/ Comparing Africa to North-Germany finds  now on this page and throughout this website.

Reference: G.H.R. von Koenigswald  " Begegnung mit dem Vormenschen" S. 176./ Oldowan finds

Weltweite Anerkennung erlangten die Ergebnisse von Forschungen in Afrika/Olduvay-Gore im vergangenen Jahrhundert. Typologische Wiederholungsformen wie Proto-Zweiseiter, Handäxte, Spalter, und Klopf -oder Hammersteine in Rundformat (Kugeln) mit markanten Schlagmarken sogenannte "Sperioden" oder Bolas formten die Richtlinien für Datierung und Ergebnisse von zukünftigen Forschungsresultaten. Dabei blieben die Landkarten hier in Nord-Deutschland fast frei von derartigen Funden, man konnte  oder wollte Zusammenhänge zu Datierungen vereinzelt vorgestellter Funde selten bestätigen oder auch nur zuordnen? Diese Zögerlichkeit zu beenden ist das Ziel dieser Weibseiten, so  wird das aus Tiefschichten gesammelte Material eines begrenzten Fundplatzes wie "Gr.-Pampau", Schleswig Holstein, im Zeitraum von 1985-2005 zum Vergleich vorgestellt , um damit die weißen Felder einer "fundleeren Landkarte" von altertümlichen "Faustkeilformen"  für dieses Gebiet  hier, zu beleben.

A world wide recognition and acceptance of  Early man`s tools came from the research done in Africa Olduwai-Gore, during the last century. A typolocical  assortment of tools, believed to be the tool-kit of Early mans survival was established and became an orientation to future research even for North-Europe., but the maps for North-Germany continued to stay "blank"   Not shown are  protobifaces, hand axes, choppers, cleavers  included "speriods", believed to function as hammer stones or bolas, representing Early Man`s existance here. Giving evidence  of human occupation is the goal of these web-pages.

Die Orientierung für den europäischen Raum ist in den Schau-Vitrinen und 

 des Museums- Führers (Portugal from its Origins through the Roman Era) in Lissabon, 1989. hier  kurz wiedergegeben. Der Ausstellungs -Führer war ein Geschenk von Forscher aus Moskau,Dr. Arsen Faradzhev, der dort 2006 an einem Weltkongress teilnahm. Daraus entnehme ich mit freundlichem Einverständniss nachstehenden "unifacial pebble tool" auf Seite  17 des MUSEU NACIONAL de ARQUEOLOGIA e ETNOLOGIA, den vom Wasser verrundeten Fund aus Seixosa (Tkorres Vedras) als Pre-Acheulian, in einer Länge von 8,9cm dort im Schau-Kasten 2, ausgestellt.Dieses Fundstück hat sehr viel Ähnlichkeit mit einem Fund hier aus den Sanden und Kiesen in Norddeutschland. 

Engl.: Museums guide - see details above - from an exhibition in Lissabon, Portugal, 1989. Page 17. Shown in case # 2 is an "unifacial pebble tool,"

very water worn, from Seixosa (Torres Vedras) size 8,9 cm dated as P r e  - A c h e u l i a n. 

This find looks very similar to an object found hier in the gravels of Gr.-Pampau, please compare also to page 19 of the same Museum`s guide assemblage of middle Acheulian tools.

Torres Vedras Portugal,pre-Aucheulian

  

Quarzitic sandstone find from the gravels of North-Germany

Zusammenstellung von Portugal - Funden aus dem Mittel-Aucheulian, quarzite von MONTE FAMACO:  Schaukasten 2 . Seite 19 des genannten Museum-Führers. Bezeichnung der Geräte im engl. Text, unten. Die Handaxt typen in der annähernden Größe 18 - 22 cm stehen zum Vergleich 1- 6 auf dem Anfang dieser Webseite.

Assemblage of Middle Acheulian tools, quartzite from Nonte Famaco (Vila Velha de Rodao, show case # 2. From left to right:1 side scraper. 2. Handaxes, I scraper (plaque). 1 cleaver and 1 proto-levalloisian core. Length of larges handaxe 21,9 cm. The larger type of handaxes are shown at the beginning of this page under #`s 1- 6.

Mehr Vergleichsmaterial zum Thema "Handäxte",  unten....more types of handaxes below:

Von links nach rechts: Keil aus Congnac, Frankreich,  rechts: Keil aus anerkannter Grabung von Olduvai, eine Nachbildung aus Groningen, Niederlande, Museumstechnische Werken. In der Mitte: Formenidentisches Material gefunden in Groß-Pampau, Norddeutschland.

From left to right: cast from Cognac, France, middle: quartzite and granit rock 2 finds in similar size from the find site Gr.-Pampau.  right: Cast from Groningen, Netherlands " Museumstechnische Werken", Olduvai Gore, find from Africa.

Tool 00,51 (see following photo) showing side view./ Seitenansicht vom Foto unten, rechts.

Objekte liegend von oben fotografiert, Vorderseite/ Objects photo taken from top, front view.

Gleiche Objekte, Rückseitenansicht. Same objects showing backside view.

Seitenansicht des Objektes linksseitig liegend./ Side view object situated photo above, left side.

Foto-Serie 2er Objekte gefertigt aus gleichem Material, Feuerstein. Links ein Seitenschaber.

 

Rückseitenansicht des Instrumentes mit belassener Cortex./Back side view with Cortex

Schlag- oder Hammersteine./ Chopper inventory of a pebble-culture.

 GEÖFFNETE KUGEL  FOTO UNTEN::::::::SPLITTET "BOLA" below

Diese halbierte Kugel hat noch Reste vom Inhalt einer Versteinerung. Daraus wurde eine Gesichtsmaske (Mondgesicht) gefertigt. Vergleiche auch das nachstehende Foto.

A "speriod", here now fashioned into a face (moon-impression). This round object was artificially opened, see the outer rim of the petrification - photo below.

Die "Versteinerung" dieser Kugel kommt hier noch besser zum Ausdruck. Kugeln sind neben anderen geometrischen Formen  oft als Basis einer Gestaltungs-Kultur oder "pebble Kultur" gut zu erkennen und sind gegebenenfalls auch "lesbar" oder gut deutbar.

Another view, showing the object more from the top. The petrification is clear. Speriods, or round objects are amongst other geometric shapes often used as base for more stilistical expressions, easily  to understand and god to interpretate. 

 

Left: Flintkugel / right: Granit

Old usewear traces on this "bola."

Granitkugel-Gesicht.

Schlag oder Hammerstein, material quarzitisch.

 Formenannäherung einschließlich "Gesichtsdarstellung auf diskoidem Ausgangsmaterial " in HALBSEITIGER Ausführung.

More shape similarity of items including discoid shapes

 indicating  facial attributions.

Schlagsteinkugel hat Gesichtsandeutungen, ebenso die "Handaxt", siehe auch die kleineren Fotos unten, mittig liegt eine frontal Gesichtsmaske auf der Cortex.

This speriod hat facial attributions together with a handaxe shape,  both items  are indicated with frontal facial impressions. See the old cortex in the middle of the  handaxe artifact.

SERIENAUSBILDUNGEN IN UNTERSCHIEDLICHEN MATERIALIEN ::  COMPARE  MORE SERIES  OF SHAPES  IN DIFFERENT MATERIALS:

 

 Feuerstein in markanter Serienausbildung, siehe weitere Funde. Hier sind die Vorder-und Rückseiten Eindrücke per Foto dargestellt.

Flint form standardized, photo representing front and back side view.

   

 

 

 

Alle Formen, ob Flintstein oder Granit zeigen eine abgerundete Basis mit zulaufender Spitze, sowie an einigen Objekten auch halbseitige Gesichtsandeutungen neben anderen Details.

 EIFÖRMIGE AUSFÜHRUNGEN

 

 

 

Links: Feuerstein: 12,5cm in Länge, Fundort Groß-Pampau       Rechts: Mögliches Pyroxen-Granulit:  14.5 cm in Länge, Fundort: Groß-Pampau. Präsentiert in 3  Seitenansicht von oben nach unten.

Auch hier kann man davon ausgehen, dass die ovale Idealform angestrebt wurde, will man das Feuersteinstück als "Vor oder Preform" gelten lassen (Clactonien Abschlag).   Zu bedenken ist hier,  dass es keine "Gebrauchtspuren" erkennen läßt  (rechtseitiges Objekt) und mehr einen ideellen Vorstellung ( eventuellen Naturformen wie Ei-und Blattformen), oder vielleicht  abstrakten Vorgaben, gedient haben könnte, jedenfalls ist diese Form sehr alt, auch hier für Deutschlands Norden, vergl. dazu das nächste Objekt.***

LEFT: flint stone object 12,5cm large, find site: Groß-Pampau. RIGHT:possibly PYROXEN-GRANULIT in 14,5cm size, presented in a 3 picture series of back, front and side view, see photos from top down.

The flint objects above represent the ideal shape or form, fashioned here  in a "Clacton-slap", see back side.  Another object  has no  identification of  possible "use wear traces"  but can stand for a  more "abstract" purpose ,  resembling "nature forms", for instance   "leaves" of trees  or simply  egg-shapes.

In any case, this form is very old,  considering the following find from the North of Germany.***in an overall view  and officially accepted.Together  now, with more Old-Palaeolithic and Middle-Palaeolithics finds,  such examples  reflect again the importance of stone working techniques, such as "Levallois" contra "Clactonien" or "Moustèrien contra "Micoquien"?  Well qualified "field experts"  will  master this  task and

hopefully contradicting  the  "voices of   critics "  often  dismissing  stone  assemblages  like here introduced  of  n o  v a l u e  for science.

 

Der Vertrieb dieser "Grußkarte" wurde auf dem Schloß-Gottorp zu SCHLESWIG, entdeckt und dient der Förderung des Schleswig-Hosteinischen Landesmuseums. Die Technik dieser Steinbearbeitungsweise wird als "Levallois" gesehen und  würde demnach nun auch  das SALZGITTER-LEBENSTEDT Fundspektrum, mit seinem Inventar, tragen.

This handaxe is printed on a post-card, supporting the LANDESMUSEUM-Schloß GOTTORP, presenting a find from JOLDELUND, North Friesland, from the Old stone age of 100 000 to 60.000 years ago. Working traces  are considered  here of "Levallois-technique" .  The inventory of SALZGITTER-LEBENSTEDT seems comparable.  December 2007

 

 

 Identische Formen  mit und ohne Gesichtsandeutungen. Eventuell eine Schablone für das bearbeitete Stück mit "Halbgesicht".

2 identical shapes in form and size but only one carries a facial attribution. Perhaps one  functions as pattern or model.

 In der Zusammenschau mit diesen altpalaeolithischen Funden und  im Vergleich zu mittelpalaeolithischen Stücken, wird der Schwerpunkt wieder auf die Steinzerlegung gelenkt, um einen Zusammenhang herzustellen  mit  den bekannten Schlagtechniken von Levallois oder  Clactonien oder auch Moustèrien oder Micoquien?  Es wurden nicht nur Anhäufungen von Steinmaterial angestrebt, wie  ein gängiges Ablehnungsargument immer wieder zitiert wird, sondern der Versuch unternommen, die Wiederholungsformen- oder Funde festzustellen, die auf diesem begrenzten Areal im Zusammenhang stehen könnten.

Synopsis of old-and middle palaeolithic finds immediately concentrate on differences of appearance, size and fractured techniques of  such  lithic material. The pebble "culture", dicovered here, can become of interest to experts familiar with "blow and fracture-techniques called Clactonien, Levallois shaping, Moustèrien and Micoquien forms   The often repeated critics of " simply piling up of stones only ", but  missing any  scientific value,  can be held against the value of detecting artificial character, size congruence, and much more concealed  information on the lithic carrier from the past.  

Eine ovale oder eiförmige "Handaxt"***aus Norddeutschland.  

Die Werkzeugfrage erneut  beleuchtet und einige Antworten wurden gefunden...................

More questions added about  "tools" .and some answers found...........

  

 

Forschungseinblick in die Zentren der Halbedelstein- und Perlenindustrie in Mittelasien im Iran und Industal.

Ein Forschungsbericht von G.M. BULGARELLI  über Verwendung und Funktion von Feuerstein bei der Herstellung von Perlen aus Halbedelsteinen gibt interessanten Aufschluß. Noch bis in den Beginn des 2. Jahrtausends sind ausschließlich Feuersteinwerkzeuge in verschiedenen Formen wie Splitter(Scheggia), Klingen und Microklingen sowie kleine Bohrköpfe zum Einsatz gekommen. Dabei wurde das Bruchrisiko der Vorformen von Calzedon, Lapislazuli, Türkies etc. durch Furchen, die auf dem bearbeiteten Steinen angelegt wurden, vor allzu häufiger Bruchanfälligkeit bewahrt. Diese Furchen waren oft nur 1mm stark und von Mikroklingen mit dreieckiger und Trapezförmiger Schnittfläche angelegt. Dieser interessante Bericht ist nachzulesen in den Veröffentlichung aus dem Deutschen Bergbau-Museum BOCHUM Nr. 22, ergänzte Auflage 1981.

Insight into centers of semiprecious- stone and pearl-fabrication from Central Asia, Iran, and Indus-Valley  brings light into some questions by G.M. BULGARELLI. Flint-tools were used in various shapes like scheggia, blades and micro-blades, as well as boring heads for drilling the pearls. In order to reduce unwanted breakage of the material under workman ship like Calcedon, Lapislazuli and Turquois, small 1mm deep grooves were applied from triangular shaped flint blades. More can be found out when visiting the Museum BOCHUM, and its publications, like "5000 years of Feuersteinbergbau 1981."

Quelle: "Suche nach dem Stahl der Steinzeit" 5000 Jahre Feuersteinbergbau, Deutsches Bergbau-Museum BOCHUM  nr. 22

WELCHEM VERWENDUNGSZWECKE DIENTEN DIE  GROßformate.

  

3 Objekte mit gleicher, braunen  Patinierungsfarbe, wie die der Rückseite vom gezeigten Profilkopf in schwarz/weißem Flint.  Traditionell würden diese Stücke als Schaber, Faustkeil oder Bohrer interpretiert werden. Mit einer weiteren Fotoserie sollen Details herausgestellt sein.

3 objects with identical  brown patina colouration, similar to the back side of the originally  introduced human and animal head. Handaxe, scraper  and punches are the traditional names for such implements. The next photo series will give more details.

 Linkes Objekt, möglicher Bohrer, zeigt

Nachschärfungen/Object to the left shows traces of re-sharpening, if considered a tool.

Rechtes Objekt hat durch  Überarbeitungen  auch Spuren von Retusche./Traces of retouch on this object indicating re-use or earlier modification, see  black framed photos next.   

   Alte Kortex ist hier in einer kleinen" Büstenfigur  mit Kappe"  zu sehen, ist das die "Handschrift" für Besitzanzeige? In jedem Fall ein gewolltes artistisches Attribut.Vergleiche dazu auch Kapitel IV dieser Webseite.

 Very little "old" cortex is left on this implement and shaped into a little bust, showing a small figure wearing a pointed hood. Is this the former owners signature? But in all aspects an art-decor, see chapter  iV of this website.  

 WEITERE BEISPIELE VON FORMEN DURCH ZERLEGUNGSPROZESSE

MORE EXAMPLES OF STONE SHAPES  IN ANY WANTED FORM; SEE NEXT PHOTO SERIES:

  

Aufgebrochene Geröllsteine, Ausgangsbasis rund oder oval, mit einem Schlag zugespitzt oder mit zwei Schlägen halbiert sind sie vorbereitet für weitere Formen, siehe nachstehende Objekte./

Spheriods or  NATURAL oval shape  BECAME THE BASE     to "create"  pointed or  sharp instrument for any purpose:

 

Granitstein, gut bearbeitet und hier gezeigt im handlichen Format, die Spitze ist nicht beschädigt, siehe dazu folgende Exemplare aus Feuerstein und Quartzit. / Granit "hammerstone" without damage except for good traces of workman ship. Compare to material flint and quarzite below.

Seit 1991 publiziert Stücke, allerdings nur in Zeichnung vorgestellt, sind sie damals schon als mögliche "Klopfsteine" gedeutet worden. Das obere Stück ist aus Feuerstein, das zweite Objekt aus quarzitischem Material. /2 objects already published in" Archeologische Berichten" Nr. 20, Niederlande, since 1991.  Hand- size  "hammer-stones": materials : flint and quartzite.

Die Abmessungen: Höhe Flintobjekt: 13cm, Quarzstück 14cm, andere sind fast identisch. Weite 11,5cm Stärke: 6,5cm

On the above red coloured stone material the pointed part of the stone resembles many investigated similar forms, with a tendency to abstract animal body shapes.More examples are presented below,indcluding flint. Many shapes are of natural origin and offered a good base for figurative and perhaps "tool" type implements. 

 

Objekte, die bei Drehungen verschiedene Impressionen zeigen, von denen einige als gewollt "figürlich", wie die Vogelumrissform, zu deuten sind. Dazu Beispielbilder von Einzeldarstellungen  eines Elefanten und Vogelform./ 2 objects, give shape and form we consider "bird-shape" or handaxe? See also some solitary examples below.

Schädel/ Crania 

 

 

Ebenfalls an eine Schädelform erinnert dieses Objekt aus rötlichem Sediment. Mit seinen verrundeten Formen ist es fast einem "Abguss" ähnlich und trägt Züge von flacher Stirn, aber verdickten Augenbrauen.

Engl. A  reddish sediment, looks almost like a "cast", giving the impression of a CRANIUM with flat forehead and thick eye-brows.  Identical material    was fashioned  into a HALFMOON with another  implement added, in rectangular  shape. Compare to granit in  similar shape reminding of a moon cresent as well. 

Bei dieser Form beginnen bereits die abstrakten Tierkörperlinien Einfluß zu gewinnen. Viele Objekte sind dafür zum Vergleich herangezogen worden. Weitere Beispiele sind noch gezeigt, (unten) bei denen mögliche Geräteformen den Ausschlag zur weiteren Figürlichkeit beinhalteten. Dabei sind auch Feuersteinformen hinzugezogen worden.

EINE HALBMOND-SYMBOLIK vergleiche Objekte auf anderen Kapiteln

  

 

Schädelnachbildung eines Gorilla (männl.) Vorder- und Rückseitenansicht des Steines.

Gorilla head "sculpture" (male) presented in  front and back view. Compare following examples, considered "cleavers" found in Granit and Flintstone

 

 

 

 Schädelimpressionen im Stile der unter Kapitel I von stoneage-art vorgestellten Findlinge.Der aus Feuerstein erfasste Schädel hat Eingriffe am Objekt welche auch Fossilisationsprozessen entsprechen könnten?

Skulls in flint and quartzit fashioned in a style presented on chapter I on stoneage-art, under the menhir size objects documented.. .

 

 

 

Eine große, schwere Quarzitkugel hat zur Gestaltung dieses "KUGELKOPFES" angeregt. Man beachte die Andeutung einer unteren Zahnreihe.

A large and heavy  quartzite stone must have initiated the creation for such round head. Notice the weak  but clearly recogniseable  row of theeth.

 

.to be continued....9.5.2012.....